Gartenabfall in Hamburg entsorgen. Wurzeln, Stämme ab 25 cm
Gartenabfall besteht in der Regel aus so genannten Grünschnitt. Dieser besteht aus unverholzten, frisch geschnittenen Pflanzenteilen. Hierzu zählt der Rasenschnitt genauso, wie der Abfall, der beim Schnitt von Hecken oder Wiesen anfällt. Von Gräsern über Kräuter, Sträucher mit hohem Grünanteil und dünnes Astwerk mit vielen Blättern bis hin zu saftführender Rinde die als Rest bei Baumpflegearbeiten anfallen kann, reicht hier die Spannweite.
Die weitere Verwertung des Gartenabfalls hängt im Wesentlichen vom Verholzungsgrad des Materials ab:
In stärker verholztem Zustand wird Gartenabfall häufig zu Mulch verarbeitet. Mulch dient dem Schutz des Bodens vor Hitze und Austrocknen, sowie dem Schutz vor Unkräutern und kann nebenbei noch Nährstoffe in den Boden abgeben. Weiterhin ist eine energetische Nutzung durch Verbrennung in geeigneten (Klein-)Kraftwerken für Fernwärme und Strom möglich.
In wenig verholztem Zustand kann der Gartenabfall - in der Regel nach einer Kompostierung - direkt als Dünger, bzw. Bodenverbesserer in den Untergrund eingebracht werden. Bei der Kompostierung wird der Grünschnitt durch einen kontrollierten Rotteprozess unter anderem durch Mikroorganismen und Pilze zu Kompost umgewandelt. Durch eine, in großen Anlagen kontrollierbare, Selbsterhitzung des Materials werden etwaige Keime, schädliche Pilze oder Unkrautsamen letztendlich abgetötet, so dass die Qualität dieses Kompostes, die eines im heimischen Garten selbst hergestellten in der Regel übersteigt. Außerdem kann bei einem entsprechend hohem Grünanteil Verwendung als Substrat in Biogasanlagen in Frage kommen.
Man könnte durchaus denken, dass Sand, Mutterboden oder Steine, da sie natürlich im Garten vorkommen auch als Gartenabfall zählen. Dies ist jedoch nicht so. Mutterboden, Sand, Erde, Lehm, Kies, Tonboden und Steine sind gesondert zu entsorgen! Auch gehören in einen Gartenabfallcontainer keine Essensreste, Katzenstreu oder gar Windeln!
Die illegale Entsorgung von Gartenabfällen wird in Deutschland mit Bußgeldern von bis zu 2.500,- Euro geahndet. Grünabfälle, die illegal in Wäldern oder auf Wiesen abgeladen werden können das lokale Ökosystem empfindlich stören. Zum einen können die Samen nicht einheimischer Pflanzen in die Natur gelangen, zum anderen ist gerade frischer Rasenschnitt besonders feucht, was zu Schimmelpilzbildung und damit verbundener Geruchsbelästigung von Mensch und Tier führen kann.
Das illegale Entsorgen von Abfall wird in Hamburg - abhängig von der Menge - mit einer Geldstrafe von bis zu 2.000,- Euro bestraft. In Hamburg gehören Gartenabfälle in die Kategorie der Bioabfälle. Eine Biotonne ist in Hamburg auf jedem Grundstück Pflicht. In sie gehören Obst- und Gemüsereste, Kaffee- und Teesatz, sowie Kaffee- und Teefilter, Essensreste (gekocht oder auch ungekocht), Eierschalen, Brot- und Kuchenreste, Kleintierstreu aus Stroh, Heu und Holzspänen, sowie die hier behandelten Gartenabfälle, zusätzlich auch noch Topfpflanzen und Schnittblumen. Sollte die Biotonne von der Größe her nicht ausreichen, gibt es verschiedene weitere Möglichkeiten. So kann der Gartenabfall auf einem der vielen Recyclinghöfe abgegeben werden, oder bei einem zertifizierten Entsorgungsunternehmen, wie Ralph Unterborn Entsorgungsfachbetrieb eK ein Container angefordert derden, der dann im eigenem Tempo mit den Gartenabfällen befüllt werden kann. Das Entsorgungsunternehmen aus Hamburg holt den Gartenabfall dann ab und kümmert sich um die korrekte Entsorgung.
Für eine Beratung zum Thema Gartenabfall nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.
Jeder, der ein Grundstück besitzt, hat fast das ganze Jahr über mit Gartenabfällen zu tun. In der Regel handelt es sich um geschnittene Sträucher, Hecken, Äste oder ganze Bäume, die weichen müßen. Hinzu kommt der Rasenschnitt im Sommer und das Laub im Herbst.Details zu Holz A4
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